Ein inspirierendes Beispiel aus Österreich für Integration durch junge Menschen: IntegRADsion

Dieses Projekt gab Männern und Frauen mit Fluchterfahrung die Möglichkeit, ihr neues Zuhause näher kennenzulernen und selbstständig zu erkunden. Sie sollten mit „Leichtigkeit“ ein Zugehörigkeitsgefühl zu ihrer neuen Umgebung finden, mit dem besten nachhaltigen Fortbewegungsmittel aller Zeit – dem Fahrrad!

Der Begriff "Integration" verlangt von Menschen mit Fluchterfahrung Assimilierung, die sie oft nicht leisten können. Deshalb steht IntegRADsion betont für Austausch, Teilhabe und Mobilität.

Wie funktionierte das Projekt IntegRADsion?
Fahrräder konnten dem Projekt gespendet werden, für Menschen mit Fluchterfahrung, die in Wien oder Wien-Umgebung leben, die Räder wurden gemeinsam repariert und fahrtauglich gemacht, „Radpaten“ standen zur Verfügung, um gemeinsam Wien und Umgebung zu erkunden. Es wurden Ausflüge gemacht, Freundschaften entstanden, Neues konnte Schritt für Schritt, Pedaltritt für Pedaltritt, erlebt werden – von allen Beteiligten. 

Das fanden wir von „Home away from home“ vorbildlich erdacht und umgesetzt. An gemeinsamen Reparaturnachmittagen in der Selbsthilfewerkstatt Flickerei lernten sich in den vergangenen Jahren viele Flüchtlinge und WienerInnen gegenseitig besser kennen – und Wien und Umgebung wurde ein Stückchen mehr zur neuen Heimat, die freiwillig oder unfreiwillig ihre frühere Heimat verließen: www.integradsion.at 

 

Ein interessantes Beispiel aus Deutschland mit jungen Menschen für Integration: Schüler treffen Flüchtlinge ... in Berlin

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Aus Fremden werden Freunde - das ist das Motto eines Vereins, der als Schülerinitiative des Europäischen Gymnasiums Bertha-von-Suttner begann. Der Verein wird von Jugendlichen und Schüler*innen komplett ehrenamtlich geleitet. "Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass viele Schülerinnen und Schüler bereit sind zu helfen und in den Kontakt mit Geflüchteten zu treten, wenn sie die Chance dazu bekommen. Wir sehen unsere Aufgabe darin, junge Menschen bei ihrem gesellschaftlichen Engagement zu unterstützen." Das Ziel des Vereins ist die Förderung von kulturellem Verständnis zwischen Geflüchteten und Schüler*innen sowie die Steigerung der Partizipation von Schüler*innen. Um diese Ziele zu verwirklichen, initiiert der Verein Begegnungsprojekte, bei denen Schüler*innen und Geflüchtete miteinander in den Kontakt kommen. Alle Projekte werden von jungen Menschen mit und ohne Fluchterfahrung organisiert. 

Unser europäisches Team von HOME AWAY FROM HOME konnte sich im Rahmen eines Studienaufenthaltes in Berlin vom Engagement und Ideenreichtum der Schülerinitiative selbst überzeugen. Die Vereinsvorsitzenden sowie Freiwillige des Projekts teilten bereitwillig ihre Erfahrungen mit uns und wir konnten eine Menge von diesen jungen Menschen lernen! 
www.stfberlin.de 

 

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